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   BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66   

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https://dejure.org/1968,1011
BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66 (https://dejure.org/1968,1011)
BFH, Entscheidung vom 25.07.1968 - IV R 261/66 (https://dejure.org/1968,1011)
BFH, Entscheidung vom 25. Juli 1968 - IV R 261/66 (https://dejure.org/1968,1011)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Hotelgrundstück mit Gaststättenbetrieb - Überlassung - Ein-Mann-GmbH - Beteiligung am wirtschaftlichen Verkehr - Gewerbetreibender

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 93, 82
  • BStBl II 1968, 677
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 16.01.1962 - I 57/61 S

    Vorliegen einer Gewerbesteuerpflicht einer Grundstücksgemeinschaft

    Auszug aus BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66
    Denn in jedem Fall besteht, wie der BFH im Grundsatzurteil I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104, im einzelnen dargelegt hat, keine Veranlassung, einen Sachverhalt steuerlich nur deshalb anders zu beurteilen, weil er in der Vergangenheit nicht durch die Aufspaltung eines einheitlichen Unternehmens in eine Betriebsgesellschaft (GmbH) und in eine Besitzgesellschaft geschaffen wurde.

    Denn ebenso wie bei einem Herstellungsbetrieb Fabrik und Bürogebäude im allgemeinen auch dann zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen gehören, wenn der Betrieb ohne wesentliche Veränderung seines Charakters in gemietete Räume verlagert werden könnte (vgl. Grundsatz-Urteil des BFH I 57/61 S), muß das erst recht für einen Hotel- und Gaststättenbetrieb gelten, der durch eine Verlegung in andere Räume zu einem anders gearteten Betrieb werden würde.

    Denn es muß aus den Urteilsgründen mit Sicherheit entnommen werden, daß der I. Senat die bisherige Rechtsprechung nicht aufgeben, besonders nicht von seinem eigenen Grundsatzurteil I 57/61 S habe abweichen wollen.

  • BFH, 18.03.1964 - IV 141/60 U

    Untervermietung als gewerbliche Betätigung

    Auszug aus BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66
    Es ist dem Steuerpflichtigen weiter zuzugeben, daß in der Vermietung oder Verpachtung eines zum Privatvermögen gehörenden Grundstücks auch dann in der Regel kein gewerblicher Betrieb liegt, wenn der Pächter eine gewerbliche Tätigkeit darin ausübt (vgl. BFH-Urteile I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BFH 72, 637, BStBl III 1961, 233, und IV 141/60 U vom 18. März 1964, BFH 79, 373, BStBl III 1964, 367).
  • BFH, 08.11.1960 - I 131/59 S

    Steuerliche Anerkennung eines Pachtvertrages zwischen Besitzpersonengesellschaft

    Auszug aus BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66
    Wenn indessen die verpachteten Wirtschaftsgüter, besonders Grundstücke, die wesentliche Grundlage des Betriebes des Pächters darstellen und zwischen dem Pächter und dem Verpächter wirtschaftlich weitgehende Identität besteht, so geht der BFH in ständiger, schon vom Reichsfinanzhof entwickelten Rechtsprechung davon aus, daß sich jedenfalls dann der Verpächter durch den Betrieb des Pächters am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr beteiligt und seine Pachteinnahmen gewerblichen Charakter annehmen, wenn er weitgehend auf die gewerbliche Betätigung des Pächters Einfluß nimmt (vgl. BFH-Urteil I 131/59 S vom 8. November 1960, BFH 71, 706, BStBl III 1960, 513, und IV 75/64 vom 23. Juni 1966, BFH 86, 625, BStBl III 1966, 589).
  • BFH, 17.01.1961 - I 53/60 S

    Einordnung einer Vermietung von Räumen in grösseren Bürohäusern als

    Auszug aus BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66
    Es ist dem Steuerpflichtigen weiter zuzugeben, daß in der Vermietung oder Verpachtung eines zum Privatvermögen gehörenden Grundstücks auch dann in der Regel kein gewerblicher Betrieb liegt, wenn der Pächter eine gewerbliche Tätigkeit darin ausübt (vgl. BFH-Urteile I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BFH 72, 637, BStBl III 1961, 233, und IV 141/60 U vom 18. März 1964, BFH 79, 373, BStBl III 1964, 367).
  • BFH, 24.01.1968 - I 76/64

    Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Gewerbesteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66
    Dies ergibt sich auch aus seinem Urteil I 76/64 vom 24. Januar 1968 (BFH 91, 368, BStBl II 1968, 354).
  • BFH, 24.02.1967 - VI 169/65

    Voraussetzungen für die gewerbliche Tätigkeit einer Grundstücksgemeinschaft

    Auszug aus BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66
    Wie der VI. Senat des BFH im Urteil VI 169/65 vom 24. Februar 1967, BFH 88, 319, BStBl III 1967, 387, dem der Senat im Ergebnis beitritt, ausgeführt hat, kann in allen Fällen, in denen einem Gewerbebetrieb wesentliche Betriebsgrundlagen pachtweise überlassen werden, eine so enge Verflechtung der wirtschaftlichen und geschäftlichen Interessen des Pächters und des Verpächters vorliegen, daß auch der Verpächter zum Gewerbetreibenden wird.
  • BFH, 23.06.1966 - IV 75/64

    Steuerliche Beurteilung einer Unternehmensverpachtung mit

    Auszug aus BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66
    Wenn indessen die verpachteten Wirtschaftsgüter, besonders Grundstücke, die wesentliche Grundlage des Betriebes des Pächters darstellen und zwischen dem Pächter und dem Verpächter wirtschaftlich weitgehende Identität besteht, so geht der BFH in ständiger, schon vom Reichsfinanzhof entwickelten Rechtsprechung davon aus, daß sich jedenfalls dann der Verpächter durch den Betrieb des Pächters am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr beteiligt und seine Pachteinnahmen gewerblichen Charakter annehmen, wenn er weitgehend auf die gewerbliche Betätigung des Pächters Einfluß nimmt (vgl. BFH-Urteil I 131/59 S vom 8. November 1960, BFH 71, 706, BStBl III 1960, 513, und IV 75/64 vom 23. Juni 1966, BFH 86, 625, BStBl III 1966, 589).
  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

    Dies ist zu bejahen, wenn der Betrieb derart von der Verbindung mit dem Grundstück abhängig ist, daß er an anderer Stelle nicht in der bisherigen Weise fortgeführt werden kann; dies ist insbesondere für ein Hotel, ein Restaurant und ein Café, aber auch für ein von seiner Lage abhängiges Einzelhandelsgeschäft angenommen worden (BFH-Urteile vom 25. Juli 1968 IV R 261/66, BFHE 93, 82, BStBl II 1968, 677; vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 12. Dezember 1969 III R 198/64, BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395; vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366).
  • BFH, 11.11.1970 - I R 101/69

    Tatsächliche Verhältnisse - Wirtschaftlich einheitliches Unternehmen -

    Wenngleich im Streitfall eine Betriebsaufspaltung im eigentlichen Sinne nicht vorliege, könne es hierauf gleichwohl nicht ankommen, da nach ständiger Rechtsprechung die Gewerbesteuerpflicht des Besitzunternehmens allein davon abhänge, daß es wesentliche Betriebsgrundlagen an die Betriebs-GmbH verpachte, wenn nach den Verhältnissen im jeweiligen Erhebungszeitraum eine enge wirtschaftliche Verflechtung beider Unternehmen bestehe (BFH-Urteile I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104; VI 169/65 vom 24. Februar 1967, BFH 88, 319, BStBl III 1967, 387, und IV R 261/66 vom 25. Juli 1968, BFH 93, 82, BStBl II 1968, 677).

    Wie im BFH-Urteil IV R 261/66 (a. a. O.) ausgeführt, finden die in ständiger Rechtsprechung für den Fall der echten wie auch der sogenannten unechten Betriebsaufspaltung entwickelten Rechtsgrundsätze auch dann Anwendung, wenn der Kapitalgesellschaft nicht eine aus den gleichen Gesellschaftern bestehende Besitz-Personengesellschaft, sondern eine einzelne natürliche Person als Vertragspartner eines Miet- oder Pachtverhältnisses gegenübersteht, wenn dieser Gesellschafter der Kapitalgesellschaft ist.

    Ob das Grundstück eine notwendige Unterlage für den Betrieb der GmbH in dem Sinne darstellte, daß es "einen deutlichen Unterschied" ausmachte, ob es sich "im Eigenbesitz" befand oder "von fremden Eigentümern" gemietet war (BFH-Urteil I 201/64 vom 24. Juni 1969, BFH 97, 125, BStBl II 1970, 17), obwohl es weder auf die besonderen Bedürfnisse der Mieterin abgestimmt (wie im Falle der BFH-Urteile I 57/61 S, a. a. O., und IV R 261/66, a. a. O.) noch später an die GmbH verkauft worden war (wie im Fall des BFH-Urteils VI 169/65, a. a. O.), mag dahinstehen.

    Entgegen der Auffassung des FA sind die Verhältnisse des Streitfalles jedoch mit denen der Verpachtung eines Garagenhofes mit Tankstelle (Fall des BFH-Urteils I 217/58 U, a. a. O.) oder eines Hotelgrundstücks mit Gaststättenbetrieb (Fall des BFH-Urteils IV R 261/66, a. a. O.), dem der Verpächter seine ganze Arbeitskraft widmete, nicht vergleichbar.

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 342/82

    Betriebsaufspaltung - Sachliche Verflechtung - Wesentliche Betriebsgrundlage -

    Aus der bisherigen Rechtsprechung des BFH ist zu entnehmen, daß ein Grundstück nur dann eine wesentliche Betriebsgrundlage ist, wenn es für die Bedürfnisse der Betriebsgesellschaft besonders gestaltet worden ist (vgl. für die ältere Rechtsprechung BFHE 91, 368, BStBl II 1968, 354, und für die jüngere Rechtsprechung die Urteile vom 25. Juli 1968 IV R 261/66, BFHE 93, 82, BStBl II 1968, 677: Hotelgebäude und Hühnerfarm; in BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, und BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395: Grundbesitz eines Kaufhausunternehmens; in BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63: Fabrik- und Bürogrundstück; vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686: Grundbesitz eines Fabrikationsbetriebes; in BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613: Rohbaukörper eines Hotels mit Tiefgarage und Tankstelle; in BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232: Hotelgrundstück; in BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366: Kaufhausgrundstück; in BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39: Grundbesitz und Heimgebäude eines Kurheimbetriebs).
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